Mit "myponyplay" zeigt Alexandra Vogt in ihrer bisher größten Einzelausstellung auf rund 600 qm Ausstellungsfläche Fotografien, Malerei und Installationen, u.a. auch eine Serie neuester Arbeiten.
Während sich ihre Fotografien der irritierend idyllischen Gegenwelt des Pferdemädchens zwischen Dokumentation und Inszenierung an der Grenze zwischen Realität und Fiktion bewegen, schildern die gemalten und teils gezeichneten Bilder eine vermehrt expressiv existenzielle Vorstellungswelt. Auf der Suche nach poetischem Sinn durchstreift Alexandra Vogt mit neoromantischer malerischer Geste innere und äussere Welten. Die strategisch eingesetzte Emotionalität soll die Malerei wieder beleben. Die Fragilität der skizzenhaften Zeichnung wird zum Mittel der Entrückung und Verklärung.
Die Bilder wollen jedoch nicht als Eskapismus und romantischen Rückzug in die subjektive Emotionalität gelesen werden. Kritik und Naivität, Irritation und Schönheit stehen sich unmittelbar gegenüber. Brüche werden gezielt eingesetzt, um traumatische Befindlichkeiten aufzuspüren und darzustellen.
Zur Ausstellung läuft ein Blog unter www.myponyplay.org
Downloads:
Ausstellungsplakat Alexandra Vogt "myponyplay"